App-Entwicklung mit React Native für Pacojet

Mit einer smarten App leitet der Hersteller für Profi-Küchengeräte eine neue Ära für die Pacojet-Nutzer in der Hotellerie und Gastronomie ein und baut die eigene Marktführerschaft aus.
Kunde
Pacotrade AG
Branche
Handel für den Gastronomie-Bereich
Projekt
Entwicklung Pacojet-App
Leistungen
Projektmanagement, UI/UX Design, Programmierung, Testing
Technologie
React Native, TypeScript, AWS
Kunde seit
2019

In den Kantinen, Hotel- und Sterneküchen dieser Welt geht es oft hektisch zu: Qualität, Kochhandwerk und Geschwindigkeit sollen zusammen ein schmackhaftes Ergebnis liefern. Die Pacojet AG, Hersteller von Küchengeräten für Profis, hat erkannt, welches Potenzial die Digitalisierung dabei bietet. 

Köche und Servicepersonal können Sorbets, Eiscremes, Suppen und Co zwar nicht am Bildschirm kreieren, aber sich digital unterstützen lassen. Die neuste Geräte-Generation wurde deshalb mit Bluetooth-Funktion entwickelt, dank derer sie sich jederzeit mit der Pacojet App verbindet. Diese App entwickelten wir bei 3m5. „from scratch“, also beginnend mit der ersten Anforderungsanalyse, gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmen. Schnell stand fest: Die Pacojet-App wird plattformübergreifend entwickelt. 

Plattformübergreifende Entwicklungsumgebung vs native Entwicklungsumgebung

Eine native App ist eine Softwareanwendung, die speziell für eine Plattform entwickelt wird. Die Entwickler schreiben also direkt in der Programmiersprache und den Tools der jeweiligen Plattform – eine native iOS-App etwa in der Programmiersprache Swift oder Objective-C, eine native Android-App in Java oder Kotlin. Weil native Apps für jede Plattform separat entwickelt werden müssen, erfordern sie mehr Ressourcen und Zeit. Bei 3m5. setzen wir deshalb seit vielen Jahren auf die plattformübergreifende Entwicklung von mobilen Anwendungen. Dadurch ist eine App sowohl iOS als auch für Android nutzbar. 

Die wichtigste Frage, die sich Kunden dann stellt: Ist eine plattformübergreifende App genauso funktional und nutzerfreundlich? - Wenn die Entwickler wissen, worauf sie achten müssen: Auf jeden Fall. Und wir bei 3m5. wissen es. 

Warum wir die Pacojet-App mit React Native entwickelt haben

React Native als weit verbreitete Entwicklungsumgebung bietet viele Vorteile:

-    die initialen Entwicklungskosten und die fortlaufende Betreuung sind günstiger
-    wir haben, genau wie wenn wir eine native App entwickeln würden, ebenfalls Zugriff auf die gerätespezifischen Elemente wie Bluetooth, Kamera, GPS
-    Die App kann schneller am Markt angeführt werden, weil wir bestimmte Elemente des Codes aus anderen Projekten wiederverwenden können
-    React Native hat eine aktive Entwicklergemeinschaft, die viele Open-Source-Komponenten und Module bereitstellt
-    Dank möglicher Live-Updates müssen Appnutzer die Anwendung bei Updates nicht über den Appstore aktualisieren
-    React Native bietet Schnittstellen für die Integration von nativen Modulen, falls einzelne Funktionen doch nativ entwickelt werden sollen

Manchmal kann die Entwicklung von "echten" nativen Apps dennoch die bessere Wahl sein, zum Beispiel, wenn der Zugriff auf spezifische Hardwarefunktionen nötig ist. Bei der Pacojet-App war das aber nicht der Fall. 
 

 

Anforderungen an die Pacojet-App

Das Unternehmen nutzt die App als ein zentrales Instrument für die Kommunikation, gewinnt durch die digitalen Features Neukunden und bietet bestehenden Nutzern des Profiküchengeräts jede Menge Unterstützung. 

Sie können zum Beispiel
-    die Gerätedaten auswerten
-    eigene Rezepte speichern und hinterlegen
-    Nutzerprofile anlegen
-    Einkaufslisten erstellen
-    Direkten Kontakt zum Support aufnehmen (inklusive technischem Service und relevantem Hygiene-Management)

Schnittstellen, responsive Design und AWS-Anbindung

Höchste Priorität hat die Bluethooth-Performance, also dass der Pacojet sich problemlos per Bluetooth über die App steuern lässt. Außerdem sollen Updates nutzerfreundlich erfolgen. Speziell dafür entwickelten wir ein React-Modul zur Bereitstellung von App-Updates, das wir seitdem auch in anderen Projekten verwenden. Weil der Pacojet weltweit bei mehr als 80.000 Kunden in der Küche hilft, muss die Anwendung außerdem perspektivisch neben deutsch und englisch in weitere Sprachen übersetzt und ausgeliefert werden können. Dank responsiver Darstellung können die Nutzer die Pacojet-App sowohl auf dem Handy als auch auf dem Tablet nutzen.

Zwei wesentliche Schnittstellen waren nötig:
-    die Anbindung der Bluetooth (LE) API für den Pacojet samt Firmwareverwaltung, die den gesicherten Download und die Installation auf das Gerät ermöglicht
-    Eine Anbindung an eine Nutzerdatenbank, die wir im Rahmen des Projektes auf dem Cloud Server von Amazon AWS implementierten (welche Cloud wir bei 3m5. wofür nutzen)

Die App, die perspektivisch um weitere Funktionen erweitert wird, unterstützt die Pacojet AG im Ziel, die Marktführerschaft auch im digitalen Zeitalter zu sichern und auszubauen. Dafür entwickelt das Unternehmen auch den Pacojet selbst kontinuierlich weiter – davon können sich Interessenten und Kunden zum Beispiel auf der Unternehmenswebseite überzeugen, die 3m5. ebenfalls entwickelt und mit Shopware umgesetzt hat.
 

Ähnlich spannende Projekte

Dorotheum: Globales ECMS für größtes Auktionshaus Kontinentaleuropas

Globales ECMS für größtes Auktionshaus Kontinentaleuropas

Das Dorotheum, größtes Auktionshaus Kontinentaleuropas, bekommt ein Portal mit modernster Technik und neuem Design. So kommen Kunstschätze live und online unter den Hammer.

Mars: Großes Markenportal mit TYPO3 umgesetzt

Großes Markenportal mit TYPO3 umgesetzt

Für die Marke Amicelli hat 3m5. für seinen Kunden Mars eine geschmackvolle Markenwebsite geschaffen. Ganz ohne Kalorien, aber mit TYPO3.