Abwechslung im Wechselmodell

Webentwicklerin Nicole Schneider arbeitet drei Tage pro Woche in der 3m5.-Villa und zwei Tage im Homeoffice. So spart sie Zeit, lebt weiter in ihrem Heimatort Bautzen und ist dennoch fester Teil des Teams.

Ich bin Webentwicklerin und arbeite hauptsächlich im Frontend. Aktuell nutze ich vor allem das Neos-CMS. Ich bin glücklich mit meiner 40-Stunden-Woche im "Wechselmodell", weil ich so das Beste aus Berufs- und Privatleben vereinen kann: Montags, mittwochs und freitags pendle ich mit Zug und Straßenbahn von Bautzen nach Dresden zur Arbeit und wieder nach Hause. Dienstags und Donnerstags arbeite ich im Homeoffice. Dafür habe ich mir mittlerweile zu Hause auch ein eigenes Büro eingerichtet. Wenn sich mein Leben verändert oder das Arbeitsmodell nicht mehr passt, kann ich es problemlos anpassen.

 

Jede Woche sowohl Homeoffice als auch Büro

Vor meiner Festanstellung habe ich an der TU Dresden studiert und als Werkstudentin bei 3m5. gearbeitet. Für mich war es damals schon die ideale Lösung, ein paar Tage in Bautzen zu verbringen und ein paar Tage in Dresden. Wegziehen war für mich keine Option. Meinen Job bei 3m5. aufzugeben aber genauso wenig. Deshalb habe ich gemeinsam mit den Chefs in meinem Festanstellungsgespräch dieses Modell entwickelt. So kann ich an dem Ort leben, der mein Zuhause ist und wo ich mich am wohlsten fühle. Ich bin in Bautzen aufgewachsen und hier lebt ein Großteil meiner Freunde und Familie. In Dresden habe ich dagegen meine Kollegen und einen Job, den ich liebe – was ich auch nicht missen möchte. Besonders schön ist, dass ich nach Feierabend drei Mal die Woche in Dresden mit meiner besten Freundin squashen gehe. Sie wohnt in Leipzig und hat ein ähnliches Arbeitsmodell. So schaffen wir es, uns oft zu sehen, obwohl wir fast an den äußersten Ecken Sachsens leben.

 

Der Joballtag – pendeln und flexibel arbeiten

Ich kann die öffentlichen Verkehrsmittel zum Pendeln nutzen. Dadurch bin ich an Büro-Tagen zwar meist 13 Stunden unterwegs, kann die Fahrtzeit aber zum Lesen, Sprachen lernen oder Musik hören nutzen. Das ist wertvolle Zeit für mich. In Bautzen jogge ich an den Home-Office-Tagen vor oder nach dem Feierabend. Außerdem kann ich an diesen Tagen Arzttermine wahrnehmen oder einkaufen. Im Home-Office arbeite ich meist an Aufgaben, für die ich Ruhe brauche. In Dresden erledige ich Aufgaben, bei denen Absprachen im Team und direkter Austausch wichtig sind. Der Wechsel zwischen Home-Office und Büro hält meine Motivation hoch, weil kein Tag wie der andere ist.